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Endlich, endlich wieder eine Ländlerweihnacht der Schwyzerörgeligrossformation Simmental-Saanenland 2022 Petrus hatte erbarmen, dass so lange gewartet werden musste und packte die Landschaft in eine winterliche und weihnächtliche Stimmung ein, so kamen die Weihnachtsgäste in Scharen ins Landhaus.  Sie fanden einen schön dekorierten Saal mit kulinarisch gespicktem Tische, es entstand eine gute Ambiance.

 

Musikalisch wurden sie durch die Gastgeber mit „Bi Godi ir Bierbar“ komponiert von ihrem Leiter Urs Ueltschi begrüsst. So konnte der Präsident Alain Poschung einen vollen Saal begrüssen.

Weiter folgte „Braune Augen“ von Heinz Teuscher und „Achtung fertig los“ von Hansruedi Stadler.

So richtig los ging’s mit dem Jodlerquartett d’Elfer von St. Stephan.

Das sind vier Burschen aus St. Stephan, Zumbrunnen Roland, Kuhnen Hansruedi, Perren Martin und Schenk Christian. 2018 entstand aus Kameradschaft in gemütlicher Runde dieses Quartett, spontan sangen sie zusammen und merkten das die Stimmen zusammenpassten. Wie es zum Namen d’Elfer kam wussten auch sie nicht genau, bei dieser gemütlichen Runde war es der 11. Und so beschlossen sie alle Monate am 11. zu proben. Es war zwar nicht so einfach, aber wenn sie ausrücken, sind sie vor 11 Uhr zu Hause… Es gäbe sicher noch mehrere Gründe, auf jeden Fall gaben die vier Männer ihr Bestes.

Sie bewiesen dies mit dem Jodellied „S’isch Herbst“ von Jakob Ummel und „Macht dir der Alltag einisch müeh“ von Ueli Schüpbach.

Auch die Ländlerfründe Bäderhorn durfte mit von der Partie sein. Ein Mitglied der Grossformation Knutti Jürg, Guggisberg Ueli, Zeller Martin und neu von Allmen Heinz aus Wilderswil welcher Gerber Franz ersetzt der etwas kürzertreten will.

„Luchli 111“ Marsch von Allmen Heinz, sowie „Blaue Nacht und Am Walopsee“ brachten sie zum Besten.

Wie gewohnt gestalteten diese drei Formationen den Abend zur Unterhaltung.

In der Pause wurde wiederum Brätzeli verteilt die von Luchs Berti und Dubler Beatrice produziert wurden. Natürlich ist der spezielle Samichlaus dabei, denn er verteilt nicht Süssigkeiten die sind ja schon auf den Tischen, er sammelt Kollekte für die Unkosten des Veranstalters, es konnten Münzen bis größere Noten hineingeworfen werden, denn der Sack war gross genug. Besten Dank für all die Spenden. 

Natürlich kam auch der besinnliche Teil nicht zu kurz.

Dieser wurde von der Pfarrerin Steffi Gilomen aus St. Stephan übernommen.

Eine sehr interessant Weihnachtsgeschichte wurde von ihr erzählt.

Im Himmel gebe es im Alltag auch verschiedenen Engel, flinke und fleissige aber auch einmal ein langsamer der immer zu spät war. Da die Engelnamen meistens mit EL aufhören und sie von diesem den Namen nicht kannten, sagten sie ihm „Tröd-el“ und wenn sie ein Treffen machten, mussten sie diesem immer eine halbe Stunde früher ansagen. Das klappte einigermassen, aber als einmal aus dem himmlischen Lautsprecher ertönte:

„Halleluja alle zusammen! Alle Engel unbedingt sofort zur Flugschanze, der Sohn von Gott kommt zur Welt, Abflug in zehn Minuten. Ziel bei Bethlehem, wo die Hirten sich aufhalten.“ Es kam wie es kommen musste, nach grosser Aufregung flogen sie ab, und als der Trödel zur Flugschanze kam waren schon alle weg. Tröd-el gab in sein Navi „Hirtenfeld bei Bethlehem“ ein und flog davon. Im Hirtenfeld war natürlich niemand mehr anzutreffen als ein uralter Hirte mit einem kleinen Hund. Tröd-el fragte ihn was er noch da mache, er sagte: vor zwei Stunden sind alle gegen Bethlehem, er wäre auch gern gegangen, aber er sei zu schwach für diese Strapazen. Tröd-el sagte ihm, steig mit deinem Hund auf meinen Rücken und wir fliegen hin, der Flugweg ist kürzer als der Landweg. Engel sind ja da um Menschen zu helfen. Er gab im Navi „Stall von Bethlehem“ ein und schon ging’s los. Als sie ankamen war alles am Schlafen, auch im Stall.

Nur das Jesuskind war wach. Als er den Stall betrat, bekam er eine Nachricht von Gott:

Da alle Engel schon fort sind musst du die Aufgabe übernehmen, Joseph zu warnen, dass der König Herodes dem Jesuskind Böses antun will, sie sollen nach Ägypten flüchten. Der Alte grinste ihn an: „So ist das! Gott hat mit jedem was vor – und kann mit seinen Eigenheiten und Talenten für andere zu Engel werden. So auch du – Ohne Deine Trödlerei hättest du mir nicht helfen können und auch dem Joseph nicht Gottes Botschaft mitteilen können.

Tröd-el schaltete seinen Heiligenschein auf Fernlicht und flog Richtung Himmel davon.

Und als er dort ankam, wurde er von seinen Kollegen zum ersten Mal für sein Zuspätkommen gelobt und gefeiert.

 

Eine gelungene Ländlerweihnacht mit einem gut besetzten Saal, gemütliche Atmosphäre, gute Rückmeldungen und immer wieder ein schöner Abschluss vom Grossformationsjahr.